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Abteilung Palynologie und Klimadynamik

des Albrecht-von-Haller-Institutes für Pflanzenwissenschaften

der Georg-August-Universität Göttingen

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Palynologische Annäherung: Löste ein Klimawandel die Wanderungsbewegungen der nomadisch lebenden Aramäer ins syrisch-mesopotamische Altsiedelland aus?



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Karte aus der Wikipedia Durchführung:
Externe Mitarbeiterin im Sonder-
forschungsbereich 586 „Differenz und Integration“ an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Teilprojekt B4 „Nomaden und Staat – wechselnde Kräfteverhältnisse in Mesopotamien, Arbeitsbereich I: Aramäische Stämme und das syrisch-mesopotamische Altsiedelland vom 12.–9. Jahrhundert v. Chr.“ Arbeitsplatz in der Abt. Palynologie und Klimadynamik, AvH-Inst. f. Pflanzenwissenschaften, Universität Göttingen;

Vorderasien im 2. Jt. v. Chr.*

Durchsicht und Auswertung bereits vorliegender Pollendiagramme und weiterer klimageschichtlich relevanter Untersuchungen aus dem Großraum des Nahen Ostens im Hinblick auf einen potentiellen Klimawandel im Untersuchungszeitraum

Projektleiter:
Prof. Dr. F. Blocher, Institut für Orientalische Archäologie und Kunst an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg

Beteiligte: Dr. M. Herles, Institut für Orientalische Archäologie und Kunst an der MLU-Halle/Wittenberg, Dr. W. Kirleis

Laufzeit: 05–12/2005

Förderer: DFG

Stichwörter:
Klimageschichte, Vegetationsgeschichte, Naher Osten, Mesopotamien

Projektbeschreibung:
Die Zeit des 12.-9. Jahrhunderts v. Chr. ist geprägt von starken Auseinandersetzungen zwischen den nicht seßhaften Aramäern und den Assyrern im Tigrisgebiet sowie den ehemals hethitischen Besitzungen westlich des Euphrats. Die Ursachen der Veränderungen zwischen Seßhaften und Nomaden sind bisher nur unzulänglich untersucht worden. Teilweise hat man die Veränderungen den Folgen des Seevölkersturms im frühen 12. Jh. zugeschoben. Vermutungen, daß veränderte klimatische Bedingungen als Auslöser der Aramäerwanderungen eine Rolle spielten, sind genannt und auch belegt, aber nicht weiterverfolgt worden. Die Ursachenforschung steht für das ausgehende 2. Jahrtausend jedenfalls am Anfang, kann aber auf Modelle und Ansätze etwa für das 3. Jt. v. Chr. zurückgreifen.


*Bildnachweis: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:AlterOrient2.png

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