Untitled

W. Bousset
C. Clemen
A. Eichhorn
H. Greßmann
H. Gunkel
H. Hackmann
W. Heitmüller
K. Mirbt
R. Otto
A. Rahlfs
E. Troeltsch
H. Weinel
P. Wernle
Joh. Weiß
W. Wrede

Albert Eichhorn

(1856-1926)


Dt. evg. Theologe, geb. am 1.10.1856 in Lüneburg. Studium in Leipzig, Erlangen und Göttingen. Ab 1884 Vorbereitung auf die Habilitation ebd., 1886 Privatdozent in Halle, 1896 außerord. Professor für Kirchengeschichte ebd., 1888 ordentl. Professor ebd., 1901 Tausch mit dem Kieler Extraordinarius Voigt aus gesundheitlichen Gründen, 1913 Entbindung von den Amtsgeschäften aus gesundheitlichen Gründen. Gest. am 3.8.1926 nach langer schwerer Nervenkrankheit in Braunschweig.

E. wurde durch Krankheit früh an literarischem Schaffen behindert. Sein Ideenreichtum wirkte jedoch stark anregend auf Freunde und Schüler, bes. seine Thesen zum Geschichtsverständnis und zur historischen Behandlung ntl. Probleme.


(Vorwort von: Hugo Greßmann, Albert Eichhorn und Die Religionsgeschichtliche Schule, Göttingen 1914)


Primärliteratur :

Das Abendmahl im Neuen Testament (= Hefte zur ChW 36), 1898.


Sekundärliteratur :

Ernst Barnikol, Albert Eichhorn (1856-1926). Sein "Lebenslauf", seine Thesen 1886, seine Abendmahlsthese 1898 und seine Leidensbriefe an seinen Schüler Erich Franz (1913/1919) nebst seinen Bekenntnissen über Heilige Geschichte und Evangelium, über Orthodoxie und Liberalismus, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Ges.-Sprachwi. Reihe IX/1, Halle 1960, S. 141-152; Hugo Greßmann, Albert Eichhorn und Die Religionsgeschichtliche Schule, Göttingen 1914; Horst Renz, Albert Eichhorn und die Anfänge der Religionsgeschichtlichen Schule (ungedrucktes Manuskript), Augsburg 1985.