Der
vorliegende
Projektantrag
geht
von der Arbeitshypothese aus, dass
genetisch bedingte Faktoren die Interaktion
zwischen dem Pilz Verticillium longisporum und Arabidopsis thaliana
determinieren.
Diese Annahme wird durch Arbeiten von Veronese et
al. (2003)
unterstützt, die einen Arabidopsis-Locus
identifizieren
konnten,
der
die
Ausprägung von Krankheitssymptomen
beeinflusst. Ziel dieses Projektes ist es,
Mutanten zu identifizieren,
die an Signaltransduktionsprozessen der
pflanzlichen Antwort auf die
Pilzinfektion oder an der Ausprägung von
Krankheitssymptomen
beteiligt
sind. Dazu wird eine „Screening“ von
Mutantenpopulationen bzw. einer
Kollektion von transgenen Linien die
Transkriptionsfaktoren
überexprimieren durchgeführt.
Außerdem werden Verticillium-induzierte Gene
durch
Luciferase Video-Imaging einer Population von
„promotor-trap“-Mutanten
identifiziert. Die isolierten Mutanten werden
grundlegend
in Bezug auf die Kolonialisierung durch den Pilz,
die
induzierten Krankheitssymptome und
Veränderungen in der
pflanzlichen
Entwicklung charakterisiert. Die erzeugten
Mutanten bilden eine Basis
für weitergehende
Arbeiten an der Verticillium-Pflanzen-Interaktion
im
Verbund
der
Forschergruppe.
Abbildung
links: Überlagerung einer schwarz-weiss
Aufnahme und einer
Falschfarbendarstellung der
Luziferaseaktivität eines
Arabidopsispflänzchens.
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der AG
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