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 Der
Ausdruck "fleischfressende Pflanzen" suggeriert Horrorlebewesen,
die in feuchtwarmen, tropischen Dschungeln nach ahnungslosen Wanderern
schnappen. Den Beweis, dass auch Angehörige der menschlichen Spezies nicht
verschmäht werden, kann man unter http://www.orch.ruhr-uni-bochum.de/~georg/cp_front.htm
finden. An der Vorstellung von "fleischfressenden
Pflanzenungeheuern" ist nur soviel richtig, als dass diese interessante
Pflanzengruppe tatsächlich neben der Photosynthese und den Nährstoffen im
Wasser und Boden die Fauna unseres Planeten als Zusatznahrung für sich
entdeckt hat. Richtig ist auch, dass viele karnivore Pflanzen feuchtwarme und
oft tropische Standorte schätzen. Allerdings gibt es geeignete Vertreter der
meridionalen und nemoralen Vegetationszonen aus Nordamerika und Eurasien, die
sich auch für die mitteleuropäische Gartenkultur eignen. Voraussetzung ist
immer ein Sumpfbeet bei bodensaurer Reaktion oder ein entsprechendes
Pflanzgefäß im Gewächshaus. Als Nahrung dienen den Fettkräutern,
Venusfliegenfallen und Kannenpflanzen meist Kleininsekten und Spinnentiere,
sie stellen also keine Gefahr für die menschliche Nachbarschaft dar. Es liegt
auf der Hand, daß eine solch interessante Pflanzengruppe viele Liebhaber
unter den Gartenfreunden gefunden hat. Sie haben sich beispielsweise in der
"Gesellschaft für fleischfressende Pflanzen im deutschsprachigen Raum"
organisiert. Ein Besuch auf ihrer Seite http://www.gfp.org bietet einen guten
Einstieg in die gesamte Thematik. Über die besondere Lebensweise der
Karnivoren, über ihre Kultur, ausgewählte Bezugsquellen und die Kontakte zu
Gleichgesinnten wird kundig berichtet. Das französische Gegenstück der
privaten Karnivorenfreunde findet sich unter http://www.multimania.com/dionaea
. Die italienischen Karnivorenfans versammeln sich unter http://131.114.23.97/piantecarnivore/index.htm
, eine Seite, die unter anderem zu etwa 100 brauchbaren Fotos der Arten und
Sorten der wichtigsten Gattungen führt. In England tauscht man sich über http://www.geocities.com/RainForest/Vines/8690/bcps.html
aus, hier wird ebenfalls ein Newsletter angeboten. Nach Australien bringt uns
die Adresse http://www.camtech.net.au/acps/framed.html
, die auch Photos der Gattungen Drosera und Utricularia zeigt
sowie Kontaktadressen, über die Mitglieder Samen beziehen können. Auch die
japanische "Carniverous Plant Society" bietet eine
englischsprachige Samenbank an: http://member.nifty.ne.jp/jcpstanabe/saleseedbank.htm
. Zugang zur internationalen Karnivoren-Gesellschaft findet man unter http://www.geocities.com/RainForest/Vines/8564/cp_links.html
, wobei hier außerdem das Angebot kommerzieller Pflanzenanbieter durchforstet
werden kann. Die "International Carnivorous Plant Society (ICPS)"
hat den URL http://www.carnivorousplants.org
und sitzt in den USA. Sie besteht bereits seit 27 Jahren und gibt den
bekannten, vierteljährlich erscheinenden "Carnivorous Plants Newsletter"
heraus. Ihren Mitgliedern bietet die Gesellschaft Zugang zu ihrer Samenbank.
Die ICPS ist ausserdem die offizielle Registrierungsstelle für die Benennung
neuer Karnivorensorten! Das Registrierungsverfahren wird unter http://www.carnivorousplants.org/ira.html
beschrieben. Die Rubrik "Häufig gestellte Fragen" (FAQs) http://www.sarracenia.com/faq.html
umfasst zahlreiche Tipps zur Kultur und Lebensweise für Anfänger und
Fortgeschrittene, allerdings in Englisch. Die Bildgallerie http://www.sarracenia.com/galleria/floor2.html
führt uns in ein real existierendes Museum namens "Galleria
Carnivora" in Kalifornien. In den verschiedenen Stockwerken hängen
ausgezeichnete Karnivorenfotos, die auf dem Bildschirm vergrößert werden
können. Bilder und Textbeschreibungen gibt es auch unter http://redtail.unm.edu/cp
. Diese Seite enthält eine Datenbank, in die man den Namen der gesuchten Art
eingeben kann. Ihre wichtigste Funktion ist die Angabe des nomenklatorisch
richtigen und gültigen Namens einer Art oder Sorte. Von einigen Pflanzen sind
ebenfalls Fotos zu sehen, die sich unter "Show me the Photos"
zusammenstellen lassen. Eine wahre Fundgrube ist http://biodiversity.uno.edu/delta/angio/index.htm
. Die Seite bietet Zugang zu fast allen Pflanzenfamilien, wobei die korrekte
Schreibweise, die Morphologie, Teilangaben zur Anatomie, zur Reproduktion,
Biochemie, Verwandtschaft und Verbreitung einer gesuchten Pflanzenfamilie
dargestellt werden. Oft findet sich auch eine Zeichnung. Kuriose
Karnivorenabbildungen auf Briefmarken, Münzen, Telefonkarten etc. sind auf
der deutschsprachigen Seite unter http://www.schulnetz.ch/unterrichten/fachbereiche/botanik/cp_homepage/insektivoren_anders.html
zu besichtigen. Ein englischsprachiges Angebot eines privaten Züchters mit
zahlreichen Bildern und Kulturtips kann unter http://www.tcscs.com/~thayes
abgerufen werden. Ebenfalls an den privaten Enthusiasten wendet sich die
Familie Hartmeyer aus Weil am Rhein unter http://www.hartmeyer.de . Aus
eigener Vermehrung werden Kannenpflanzen (Nepenthes) online angeboten.
In größerem Maßstab bietet dieses auch die "Nepenthes Nursery"
unter http://www.wistuba.com/frameset.htm
an. Hier sind echte Raritäten, auch aus der südamerikanischen Gattung Heliamphora,
als Fotos zu betrachten und auch zu erwerben. Zahlreiche und meist gute
Abbildungen der Gattungen Nepenthes, Heliamphora, Pinguicula,
Utricularia und Drosera bietet die Seite http://www.schwaben.de/home/schmidt/nepenthes/cpframes.html
. Fotos von Nepenthes, Pinguicula, Utricularia und Drosera sind
zu finden unter http://home.t-
online.de/home/johannes.marabini/index1.htm . Eine ansehnliche
Liste von Büchern zum Thema wird unter http://www.angelfire.com/de/cpbooks
angeboten, wobei eine Online-Bestellung möglich ist. Das URL http://redtail.unm.edu/cp/cpbooks.htm
führt zu einigen Listen vorwiegend englischer Karnivorenliteratur, zu einigen
Videos und Artikeln.
Tabelle wichtiger URLs (Links)
http://www.gfp.org
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Deutsche Startseite für den
Einstieg in die Karnivoren-
Kultur, Bezugsquellen, Kontakte, Kulturtipps,
Artinfos, Mitgliedszeitschrift "Taublatt"
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