Forstbotanischer Garten und Arboretum der Universität Göttingen
Wiss. Leitung: Prof. Dr. A. Polle

Büsgenweg 2, D - 37077 Göttingen

Tel. 0551 / 39 3492 , Fax. 0551 / 39 2705

Der Forstbotanische Garten und sein pflanzengeographisches Arboretum gehören zur Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Georg- August-Universität Göttingen.

Er liegt im Uni-Nordbereich und grenzt direkt an den Neuen Botanischen Garten der Universität Göttingen an. Zu erreichen ist der verkehrsgünstig gelegene Forstbotanische Garten über die Autobahnabfahrt Göttingen Nord und der sich anschließenden B 27 in Richtung Duderstadt (Lageplan).

Er zieht sich vom südosten bis nordwesten am Faßberg, unterhalb der Ortschaft Nikolausberg entlang. Sein Untergrund besteht aus einem recht durchlässigem Muschelkalk mit einer zum Teil sehr dünnen, aus Kalkstein verwitterungsmaterial und Löss bestehenden Bodenauflage.

Der Forstbotanische Garten ist das ganze Jahr über geöffnet und ist ca 7 ha groß.

Mit dem seit 1993 geplanten Ausbau des Forstbotanioschen Garten konnte im Dezember 1996 begonnen werden. Die Baumaßnahmen beziehen sich auf eine ca 5 ha. große Fläche und werden voraussichtlich zwei Jahre benötigen. Mit dem Ausbau der unterhalb des jetzigen Gartens gelegenen Fuchslöcher wird sich die Fläche auf über 14 ha verdoppeln. Im Forstbotanischen Garten sind zur Zeit ca 140 Pflanzengattungen mit ca 1100 Wildarten, Subspecies, Varietäten, Formen und Kultursorten angepflanzt.

Hinzu kommt das im gesammten Uni-Nordbereich zwischen den einzelnen Instituten (Forstbotanik bis Chemie und Geologie)gelegene, ca 16 ha große Pflanzengeographische Arboretum. Es umfaßt mit Nordamerika, Japan, China, Korea und Kaukasus/Kleinasien 5 Pflanzengeographische Sammelgebiete. In dem Geographischem Arboretum sind ca 45 Gattungen mit ca 800 Arten, Subspecies, Varietäten und Kultursorten angepflanzt.

Durch Einbeziehung der Außenanlage des neuen Uni-Gästehauses in das Pflanzengeographische Arboretum kann ab dem Frühjahr 1997 mit dem Ausbau des Pflanzengeographischen Sammelgebietes Japan begonnen werden.

Im Bereich des von der Geologie erstellten Geoparkes wird ab dem Frühjahr 1997 mit dem Aufbau eines Tertiärwaldes begonnen.

Die Aufgaben des Forstbotanischen Gartens bestehen darin, alle für die Lehre und Forschung notwendigen Gehölze heranzuziehen und anzupflanzen. Darüber hinaus wird versucht alle winterharten Gehölze im Bereich des Forstbotanischen Gartens und des Arboretums anzupflanzen. Die Saisonalen Höhepunkte des Gartens liegen mit der Kirsch und Apfelblüte im April bis Mai sowie der Herbstfärbung der Laubgehölze im Oktober. Auf Wunsch können nach Absprache jederzeit Führungen vereinbart werden.

Zusammen mit den ebenfalls im Uni-Nordgebiet liegenden Geopark und dem Neuen Botanischen Garten stellt der Forstbotanische Garten und sein Arboretum eine einmalige, für die Göttinger Bevölkerung jederzeit offenstehede Grün- und Parkanlageanlage da.

Ein Leitfaden über den Forstbotanischen Garten, mit detailierten Pflanzplänen und einem Gesammtverzeichnis sowie interessanten Informationen zu über 100 Gehölzen sind für nur 5,-DM (plus Porto) unter folgende Aderessen zu erhalten.

Frau Kollmeyer Büsgenweg 2

Büsgenweg 5 37077 Göttingen

37077 Göttingen Tel. 0551/39 3492

Tel. 0551/39 3407 Fax. 0551/39 2705

Seitenbetreuung Dr. R. Callauch

Updated Dec. 15, 1997