Lebenslauf Dr. Ewald Kiel (geb. 27.2.1959)

Ausbildung

 
Institution Dauer der Ausildung  Qualifikation 
 
1. Volksschule in Fürstenberg, Gymnasium in Höxter  1966  1979  Abitur 
2. Georg August Universität Göttingen Studium: Deutsch, Geschichte  10/1979  12/1984 1. Staatsexamen für das gymnasiale Lehramt 
3. Georg August Universität Göttingen Studium: Erziehungswissenschaften 4/85  5/86 1. Staatsexamen für das gymnasiale Lehramt 
4. University of California, Los Angeles Department of Applied Linguistics, Studium: Angewandte Sprachwissenschaften, Schwerpunkt Zweitsprachdidaktik, Neurolinguistik 9/87  7/88  Stipendiat des "Education Abroad Program" der Universität von Kalifornien
5. Staatliches Studienseminar Wolfsburg Referendariat 5/89  4/91 2. Staatsexamen für das gymnasiale Lehramt 
6. Georg August Universität Göttingen Promotion mit dem Hauptfach Literaturwissen- schaft und den Nebenfächern Erziehungs- wissenschaften, Sprachwissenschaften 1/85  7/90 Doktorgrad 
 

Mitarbeit in wissenschaftlichen Organisationen

Name der Institution Zeitdauer der Mitgliedschaft Art der Mitarbeit 
 
1. Göttinger Zentrum für Didaktische Studien seit 1990 Vorsitzender (seit 1993) 
2. ISKO (International Society of Knowledge Organisation) seit 1991 Vorstandsmitglied 1993-1995 Buchprüfer seit 1994 
3. DGfE (Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaften) seit 1996  Mitglied 
4. Gesellschaft für Information im Bildungswesen  seit 1995  Mitglied 
 

Tätigkeiten

 
Arbeitgeber  Position  Art der Tätigkeiten  Dauer der Tätigkeiten 
 
1. Deutsche Forschungs- 
gemeinschaft 
Stipendiat der DFG am Institut für Interkulturelle Didaktik der Georg August Universität in Göttingen  - Habilitation über das "Erklären als didaktische Operation" 
- Kurse in interkultureller Didaktik 
8/1994  4/1997
2. Georg August Universität Göttingen (Institut für Interkulturelle Didaktik)  "Wissenschaftlicher Mitarbeiter" Kurse in interkultureller Didaktik mit dem Schwerpunkt Wissenschaftspropädeutik, "Lehren und Lernen für die eine Welt", "Einführung in interkulturell didaktisches Handeln" - Koordination der internationalen Forschungsaktivitäten des Instituts in Uganda, Brasilien und Rußland  - Koautor eines von der europäischen Gemeinschaft genehmigten TACIS- Projekts  3/1992  3/1994 
3. Georg August Universität Göttingen (Institut für Interkulturelle Didaktik) Redakteur für das wissensbasierte System CEDID (Computerergänztes Didaktisches Design) Strukturierung des Sytems, Auswahl von Textbeiträgen, Überarbeitung von Bei- trägen, Erstellung eigener Texte für das System 5/1991  2/1992 
4. Bezirksregierung Braunschweig  "Studienreferendar" Fächer: Deutsch, Geschichte, Pädagogik 5/1989  4/1991 
 

Forschungsinteressen und Aktivitäten

Wissensgebiet Aktivitäten 
 
1. Interkulturelle Didaktik - Postgraduiertenstudium am "Department of Applied Linguistics" an der "University of California in Los Angeles" 
- Entwicklung eines Modells zur Entwicklung interkultureller Kompetenz als Teil von Sprachausbildungsprogrammen 
- Codesign eines europäischen TACIS- Projekts mit dem Schwerpunkt der Modernisierung der Fremdsprachenaus- bildung in Nishnij Nowogord 
- Kurse in interkutureller Kommunikation für Projektmitglieder des TACIS-Projekts aus Nishnij Nowgorod, Toulouse und Göttingen - Gastdozentur in Nishnij Nowgorod - Konzeptentwicklung für Kurse in interkultureller Kommunikation und Mediation (Workshops hierzu u.a. am Landesinstitut für Lehrerfortbildung in Soest) 
- Codesign und Organisation eines Projekts polypraktischer Erziehung in Uganda, welches durch die Niedersächsische Landesregierung gefördert wurde. 
- Gutachter für die Europäische Kommission über das kroatische Minderheitenschulgesetz 
2. Lernaufgabendesign  - Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatungsfirma TOKOM bei der Entwicklung von Konzepten komplexer Lernaufgaben für die Weiterbildung von Angestellten 
- Lernaufgabenorientierte Workshops zusammen mit der Firma TOKOM - Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer für die Bezirksregierung Braunschweig 
3. Wissensorganisation - Leiter einer Arbeitsgruppe der ISKO (International Society of Knowledge Organisation) zur Entwicklung eines Curriculums für die Aus- und Weiterbildung im Bereich Wissensorganisation 
- Herausgeber einer Reihe von Lehrheften zum Bereich Wissensorganisation, die Ende 1997 im Ergon-Verlag erscheint 
- Leiter einer acht-Monate dauernden Weiterbildungs- maßnahme im Bereich Wissensorganisation in Halle für von Arbeitslosigkeit bedrohte Geistes- und Naturwissenschaftler 
- Dozentenausbildung, Herausgeber der Schulungsunterlagen und Autor einiger Lehrhefte innerhalb der Weiterbildungsmaßnahme in Halle 
- Beratungsworkshops mit einer Unternehmensberatungsfirma 
4. Erklären als didaktisches Handeln Entwicklung einer Theorie des Erklärens im Unterricht im Rahmen meiner Habilitationsschrift 
 

Publikationsverzeichnis Dr. Ewald Kiel

1. Wissenschaftliche Literatur

Rezension: "Barry McLaughlin: Theories of Second Language Learning. London Edward Arnold" 1987,  in Hispanic Journal of Behavioral Sciences, Vol. 10, No. 2, S. 173-178.

Mit K.A. Jensen: Innateness and language acquisition, in: Pluridicta, No. 10, Odense 1988.

Dialog und Handlung im Drama. Untersuchungen zu Theorie und Praxis einer sprachwissenschaftlichen Dramenanalyse, Hamburg 1992.

Further Education in Knowledge Organization, in: Knowledge Organization, Vol. 20,
1993, S. 71-76.

Wissensorganisation als Schlüsselqualifikation, in: Trojaner. Forum für Lernen, 1.Jg., Heft 3, 11/1993.

Interkulturelle Didaktik. Lehren und Lernen, wenn Kulturen sich begegnen, in: Trojaner. Forum für Lernen, 3.Jg., 1995, Heft 5, S. 35-36.

Knowledge Organization needs Epistemological Openess. A Reply to Peter Jaenecke, in: Knowledge Organization, Vol. 21, No. 3, 1994, S. 148-152.

Elemente einer Propädeutik des Fremdsprachenlernens, in: Fremdsprachen und Hochschule, Heft 42, 1994, S. 51-69.

Rezension: "Horn, Klaus-Peter; Wigger, Lothar (Hg.): Systematiken und Klassifikationen in der Erziehungswissenschaft", in: Knowledge Organization, Vol. 21, No. 2, 1993, S. 109-110.

Schlüsselqualifikation Wissensorganisation, in: Erwachsenenbildung, Heft 1, 1995.

Kulturelle Bedingtheit von Wissensorganisation, in: Fortschritte der Wissensorganisation, Bd. 3., Frankfurt 1995.

Kulturanalyse im Landeskundeunterricht als Mittel der Entwicklung interkultureller Kompetenz, in: Fremdsprachen und Hochschule, Heft 46, 1996, 82-101.

Die qualitätsorientierte Organisation pädagogischen Wissens, in: Rusch-Feja, D./Diepold, P./Christopher, B. (Hg.): Information im Bildungswesen - Zugriff, Verfügbarkeit und Qualität, Berlin 1995, S. 87-120.
 
Die Entwicklung interkultureller Kompetenz als ein zentrales Ziel globalen Lehrens und Lernens, (erscheint 1997 im Proceedingsband einer Fortbildungsveranstaltung des Landesinstituts für Lehrerfortbildung)

2. Schulungsunterlagen für das Weiterbildungsprogramm Wissensorganisator

Kurs Nr. 5: Wissensaustausch und informationstheoretische Aspekte von Wissensorganisation, Göttingen 1992.

Kurs 25: Einführung in die Anwendungsphase/Kontextanalyse, Göttingen 1992.

Kurs 29-32: Wissensbeschaffung, Göttingen 1992.

Kurs 37-40: Wissensorganisation. Einrichtung einer IuD-Stelle, Göttingen 1992.

Kurs 46: Die Überarbeitung von Handbüchern, Göttingen 1992

Mit K.H. Flechsig: Kurs Nr. 6: Wissenstheoretische Aspekte der Wissensorganisation und des Informationsmanagements, Göttingen 1992.

Mit T. Wagner: Kurs 13 und 14: Recherchieren und Beschaffen, Göttingen 1992.


Homepage des Instituts für Interkulturelle Didaktik, e-mail:  ekiel@gwdg.de