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Presseerklärung zur Weihnachtsgeschichte der Bibel

Die Erzählungen des Neuen Testaments von der Geburt Jesu sind heilige Lügen

Gerd Lüdemann

Die biblischen Darstellungen von der Geburt des Gottessohnes Jesus sind reine Erfindungen und haben mit dem wirklichen Hergang nichts zu tun. Dies hat die historische Forschung seit langem gezeigt.

Eine reichsweite Schätzung unter Kaiser Augustus hat es nicht gegeben.

Die Propheten des Alten Testaments haben das Kommen Jesu gar nicht vorher gesagt; ihre Aussagen wurden von den ersten Christen auf Jesus hin nachträglich und gegen den ursprünglichen Sinn umgefälscht.

Maria hat Jesus nach vorherigem Geschlechtsverkehr mit einem Mann geboren. Hingegen beruht die Behauptung der Jungfrauengeburt zum einen auf einem Übersetzungsfehler aus dem Hebräischen ins Griechische und zum anderen auf dem Wunsch christlicher Theologen, Jesus auf dieselbe Stufe wie andere ebenfalls von einer Jungfrau geborene Göttersöhne zu stellen.

Jesus wurde nicht in Bethlehem, sondern in Nazareth geboren.

Die Hirten auf dem Felde sind Idealpersonen ebenso wie die Magier aus dem Morgenland.

Den Stern von Bethlehem hat es niemals gegeben. Es handelt sich um einen Wunderstern, der keine geschichtliche Realität hat.

Der Kindermord in Bethlehem auf Veranlassung des Herodes hat nicht stattgefunden.

Jesus von Nazareth wollte die Kirche nicht, die nach seinem Tod solche heiligen Lügen über ihn verbreitete.

Literaturhinweis: Gerd Lüdemann: Jungfrauengeburt?, Springe 2008 Link

Leseprobe: "Wider die Mariendogmen".

Göttingen, den 11. Dezember 2009


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Letzte Aktualisierung am 22. April 2020
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