Das Fach Byzantinische und Neugriechische Philologie an der Georg-August-Universität Göttingen wurde vom jetzigen Fachvertreter, Prof. Dr. Sideras, gegründet, und besteht im Rahmen des Seminars für Klassische Philologie.

Der Fachvertreter erhielt zunächst (1968) vom Niedersächsischen Kultusministerium auf Antrag der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen einen Lehrauftrag für das Fachgebiet Neugriechisch. Später (1975) wurde zu seinen Dienstaufgaben auch der Aufbau einer byzantinischen und neugriechischen Handbibliothek hinzugefügt. Seit seiner Habilitation (1984) vertritt er das Fach offiziell. 1985 erhielt auch die jetzige Lehrbeauftragte, P. Sidera-Lytra, von der Philosophischen Fakultät auf Antrag des Seminars für Klassische Philologie einen Lehrauftrag für Neugriechische Sprache.

Die Arbeitstelle verfügt über vier Mitarbeiter, zwei studentische Hilfskräfte sowie einen kleinen internen Seminaretat, durch den die vorhandene Bibliothek zur Byzantinischen und Neugriechischen Philologie ständig erweitert wird. Das griechische Kultusministerium unterstützt das Fach nicht nur finanziell, sondern fördert es unter anderem auch durch Büchersendungen und die Gewährung von Sommerstipendien für Sprachaufenthalte der Studierenden in Griechenland.

Vom derzeitigen Lehrbeauftragten des Faches werden jedes Semester wöchentlich ein zweistündiger neugriechischer Sprachkurs für Anfänger und ein zweistündiger neugriechischer Sprachkurs für Fortgeschrittene angeboten.

Das Fach Byzantinische und Neugriechische Philologie ist aufgrund der Personalsituation (siehe Aktuelles) derzeit nicht als Prüfungsfach im Rahmen eines Magister- oder Promotionsstudienganges wählbar.